Unsere Damen II nahmen an den diesjährigen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen in Schwarzenbek teil. Die Spielerinnen Christina Burnikel, Stephanie Lintz, Ulrike Triemer und Chantal Preis traten dabei für den TTV an. Nach der Anreise am Mittwochabend, nutzten die Spielerinnen die Trainingsmöglichkeit am nächsten Morgen, um sich auf ihr erstes Spiel vorzubereiten. Da unser Team ihr erstes Gruppenspiel erst am Freitagmorgen bestreiten musste, nutzten die Spielerinnen anschließend die Zeit mit den bis dahin eingetroffenen Fans und verbrachten den Abend im nahegelegenen Hamburg.

Freitagfrüh stand dann aber endlich der Sport im Vordergrund! Unsere Damen II starteten in der A-Klasse, in der neben den Mannschaften aus den Verbandsligen in anderen Verbänden sogar Mannschaften aus der Verbandsoberliga teilnehmen durften. Schnell war klar, dass das Teilnehmerfeld sehr anspruchsvoll ist. Unsere Mädels hatten zu Beginn das stärkste Team der Gruppe aus Kellinghusen als Gegner. Außer einem Satzgewinn von Burnikel/Lintz und einigen in der Verlängerung knapp verlorenen Sätzen war in dieser Partie nichts zu holen. Das Spiel ging 4:0 für Kellinghusen aus. Im zweiten Spiel trafen unsere Spielerinnen erneut auf eine Mannschaft aus der Verbandsoberliga, den SV Motor Falkensee. Lintz dominierte direkt zu Beginn und sicherte sich den 1. Satz in ihrem Einzel. Die Gegnerin zog nach und glich den Spielstand aus. Unsere Spielerin ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, platzierte ihre spinreichen Topspins variabel und gewann das Spiel 3:1. In den darauffolgenden Spielen zeigte die Gegnermannschaft ihre Überlegenheit. Lediglich Stephanie Lintz konnte in ihrem zweiten Einzel noch einen Satzgewinn erspielen, sodass die zweite Begegnung mit einem Endstand von 1:4 aus Sicht der Edenkobenerinnen endete. Sichtlich enttäuschend endete der Tag für unsere Spielerinnen. Um den Kopf freizubekommen, gingen das Team und die Fans gemeinsam Essen und verbrachten den Abend auf der Players Night, einer extra für die Teilnehmer*innen organisierte Feier des Veranstalters.

Am nächsten Morgen stand das Ziel fest: Den 3. Platz in der Gruppe erreichen! Auch Großpösna hatte gegen die anderen beiden Mannschaften verloren, sodass eine Partie auf Augenhöhe bevorstand. Ulrike Triemer konnte im ersten Einzel nicht ganz mithalten und verlor es in drei Sätzen. Auch bei Stephanie Lintz verlief der erste Satz nicht optimal und sie verlor ihn. Im Coaching wurden die Fehler schnell selbst erkannt und direkt umgesetzt. Nach einem klaren 11:3 Satzgewinn konnte sie auch den 3. Satz für sich gewinnen und ging 2:1 in Führung. Im vierten Satz verlor Lintz die Kontrolle über ihre Eröffnungsspiel, sodass die Gegnerin ins Spiel kam. Bei einem Spielstand von 2:2 kämpften die Konkurrentinnen um jeden Ball. Das Spiel endete knapp mit dem Sieg auf Seiten der Edenkobenerinnen. Auch im Einzel von Preis zeigte sich wie nah die Mannschaften in ihrer Spielstärke beieinander liegen: Satzverlust, Satzgewinn, erneuter Satzverlust, erneuter Satzgewinn. Nach vielen spannenden und langen Ballwechsel stand Preis im fünften Satz. Auch hier schenkten sich die Konkurrentinnen nichts, platzierten die Bälle gut aus und kämpften in langen Rallys um die einzelnen Punkte. Preis behielt den Fokus, entschied die meisten Ballwechsel für sich und gewann das Spiel für den TTV. Bei einem Spielstand von 2:1 aus Sicht des TTVs spielten Lintz/Preis im Doppel. Unsere Spielerinnen, welche im Einzel beide dominierten, fanden nun nicht in das Spiel. Mit kurzen Schupfbällen und variablen Aufschlägen brachten die Gegnerinnen sie aus dem Konzept, sodass eine 0:3 Niederlage verkraftet werden musste. Lintz ging erneut an die Platte und schloss direkt an ihre hervorragende Leistung aus ihrem ersten Einzel an. Der Sieg in vier Sätzen wurde auf dem Konto des TTVs verbucht. Die Einzel von Triemer und Preis wurden nun auf zwei Tischen ausgetragen. Um die Partie zu gewinnen, musste eine der Spielerinnen ihr Einzel gewinnen. Triemer, der die Spielweise der Gegnerin nun besser zusagte, musste trotzdem einen Rückstand von 0:2 in Sätzen einstecken. Sie erkämpfte sich den 3. Satz, musste sich dann aber geschlagen geben. Bei einem Spielstand von 3:3 lag die Entscheidung über Sieg oder Niederlage in den Händen von Chantal Preis. Den Zuschauern wurde ein Krimi geboten: 13:11 für die Gegnerin, dann 12:10 aus Sicht von Preis. Preis kämpfte sich in ihr Eröffnungsspiel, doch ihre Gegnerin fand darauf meistens die bessere Antwort und platzierte sie aus. Die Spielerin des TTVs musste sich schließlich in vier Sätzen geschlagen geben. Damit endete die Partie mit 4:3 für den TTC Großpösna und der TTV verpasste knapp den 3. Platz in der Gruppe. Trotz des enttäuschenden Turnierverlaufs ließen die Spielerinnen den Kopf nicht hängen und ließen den Tag mit ihren angereisten Fans erneut in Hamburg gemütlich ausklingen.